Kurz vor Pfingsten war es für uns soweit – Entwicklungshilfe NRW, in Person von Roland Golla, in der RHEINPFALZ. Um was sollte es also gehen – kurz und knapp: Testing mit Codeception und Vorbereitung für GitLab Pipelines. Wir, das Entwickler-Team der RHEINPFALZ, nahmen mit unterschiedlichsten Kenntnisständen an der PHP-Schulung teil. Das lag vor allem an den verschiedenen Ausrichtungen der Teilnehmer, die vom Systemadministrator, über den Frontend-Entwickler bis hin zu den Backend-Knüpplern reichten.
Doch so unterschiedlich die Kenntnisstände auch waren, so klar war für uns auch die Zielsetzung: In einem 2-tägigen Codeception Workshop erste Tests für die eigenen Applikationen schreiben und den Grundstein für die erfolgreiche Integration der Tests in Gitlab legen. Man kann wohl von einer Herkules-Aufgabe sprechen, vor der Roland Golla stand. Doch wurde es binnen weniger Stunden geschafft alle Teilnehmer abzuholen und mittels Funktastatur aktiv an der Entwicklung der ersten Akzeptanz-Tests zu beteiligen.
“Einen grünen Test zu schreiben, ist nicht schwer.”
So wurden von uns bereits früh am ersten Tag einfache User-Stories in Tests umgewandelt und ausgeführt. So schnell wie wir hier voran kamen, wurden wir aber auch wieder eingenordet. Schließlich ist es nicht schwer einen grünen Test zu schreiben. Doch eigentlich wollten wir nicht nur das Offensichtliche abdecken und uns für einen “codecept run” abfeiern. Vor allem die uns bekannten, verbuggten User-Stories sollten nicht nur behoben, sondern auch direkt in Tests für die Zukunft abgedeckt werden. Somit war eine Aufgabe für den nächsten Tag definiert und wir sollten uns für drei 2er-Teams jeweils eine komplexere User-Story aussuchen, welche am nächsten Tag im Pair-Programming gelöst werden sollte. Nach Abschluss des Pair-Programming gab es einen gemeinsam Code-Review und jeder konnte seine Verbesserungen des Codes einbringen. Binnen kürzester Zeit wurde also refactored was das Zeug hält und aus funktionellem Code ein schöner Code, an dem auch der Code Beautifier nichts mehr zu verschönern hatte. Nachdem wir unsere kleine aber feine Testbibliothek gepusht und uns zum Mittag ausreichend gestärkt hatten, ging es ans Unit-Testing. Hier entschieden wir uns mittels Funktastatur gemeinsam ans Werk zu gehen und knüpften uns die Methoden f[r Formulare vor. Durch Roland fielen die Barrikaden im Kopf schnell und der Weg für die Integration von Unit-Tests war geebnet. Abschließend gönnten wir uns noch einen Ausflug in die API-Tests und schnell wurde sichtbar, dass wir uns hier mit vertretbarem Aufwand bei jedem Release einiges an Ärger und Frust, vor allem aber auch an Zeit sparen können.
Fazit zum Workshop Testing mit Codeception
Wir merkten in diesem CodeceptionWorkshop wieder einmal, dass Roland Golla sein Wissen unglaublich gerne teilt und dieses unabhängig von Kenntnisständen auch hervorragend vermittelt. Für uns als Team waren es sehr intensive und lehrreiche Tage, aus denen wir nicht nur für das Kernthema “Testing mit Codeception”, sondern auch für das tägliche Arbeiten mit der IDE und dem Terminal unglaublich viel mitnehmen konnten. Für uns heißt es jetzt sacken lassen, dranbleiben und umsetzen – Wir freuen uns drauf!
3 Kommentare
[…] einem lästige Arbeiten abnehmen und auch wesentlich beschleunigen. Das betrifft im wesentlichen automatisierte Tests und auch automatisierte Deployments. Beim richtigen Einsatz in der Softwareentwicklung bekommen Teams so sehr viel Zeit zurück. Man […]
[…] auch nicht pauschal urteilen. Auch ich habe Soforthilfe in Anspruch genommen. Keine Konferenzen, keine Schulungen, keine Employer Branding Events. Dazu kommt noch eine unternehmerische Zwickmühle. Durch die […]
[…] Team einer Agentur unterstützt und damit ein aktuelles Projekt deutlich verbessert. Die sonst zweitägige Intensivschulung mit insgesamt 16 Stunden wurde in 90-minütige Sessions auf 10 Wochen verteilt. “Die Erfolge sind […]