Das Symfony-CMS Sulu wird das kommende Content Management für Never Code Alone. Die aktuelle Seite wird damit umgesetzt und in Zukunft werden auch Webdesign-Full-Service-Dienstleistungen dazu angeboten. Die Gründe dafür werden in kommenden Blog-Post veröffentlicht. Ich habe mich eine Woche lang bei den Sulu-CMS Core Developern mit ins Büro gesetzt und ein persönliches PHP-Training mit vielen Best-Practice-Lösungen und vielen Soft-Skills bekommen. Das hat sehr viel Spaß gemacht und richtig gut was nach vorne gebracht.
Symfony-CMS Sulu – PHP-Training mit Core Developern – Nerds für Nerds
:Core Developer haben natürlich immer das meiste Know-How von einem System. Sie entwickeln es ja, damit sie elegante und nachhaltige Lösungen für Kundenprojekte und die Symfony-Community zur Verfügung stellen können. Hier wird nichts gebastelt oder gehackt. Alles was hier passiert hat eine extrem hohe Softwarequalität. Automatisierte Prozesse, PHP-Tests, Acceptance Tests, Codemetriken, Pair-Programming, Code-Reviews und agile Methoden spielen hier auf Enterprise Level ganz entscheidende Rollen. Das geht bei weitem über die Anforderungen an Projekte aus dem Agenturalltag hinaus. Die Symfony-Developer, die hier arbeiten, sind sehr gut und auch in ihrem eigenen technischen Setup ihrer persönlichen Arbeitsumgebungen extrem innovativ und wissbegierig. Wenn ich PHP-Schulungen gebe oder auf Live-Coding-Sessions auf Meetups, oder User Groups mache, dann gibt es immer wieder große Anerkennung für meine Developer-Tricks auf der oh-my-zsh Command Line oder dem Einsatz der vielen Shortcuts und Live-Templates bei PhpStorm. Bei diesem Team konnte ich aber keinen einzigen neuen Trick zeigen, ganz im Gegenteil, mir wurde noch richtig viel Know-How für Linux, Vim und Docker vermittelt. Das war alles sehr inspirierend und vor allem motivierend. Es ist einfach eine Ehre in einem solchen tollen Team eine Woche mit programmieren zu können. Das sollte jeder Entwickler mal machen, denn eines ist klar:
Wer glaubt, etwas zu sein, hat aufgehört, etwas zu werden.
Sokrates
Best Practice PHP-Training am Symfony Content-Management-System Sulu
Eine große Stärke des Symfony-CMS Sulu ist, dass es nicht Symfony-Komponenten nutzt, sondern direkt auf das Symfony-Framework aufsetzt. Dadurch kann man sehr einfach Symfony-Projekte mit einer CMS-Funktion und einem sehr benutzerfreundlichen Backend für Redakteure erweitern. Dabei kann man die bestehende Struktur der Projekte einfach erhalten und genau so, wie man es gewohnt ist und gelernt hat. Core Developer haben natürlich einen sehr großen Umfang an Wissen und kennen vor allem aus der Vielzahl unterschiedlicher Projekte, die sie im Rahmen von First-Level-Support-Anfragen und aus zahlreichen eigenen Projekten kennen.
Dieses Jahr durften wir mit @innoradicals zwecks Website-Relaunch zusammenarbeiten – als CMS wählten wir @sulu https://t.co/3Wd92PD2bW
— dyvelop (@dyvelop) 6. Dezember 2018
Content Management hat Struktur und Systemen
Content, also der eigentliche Inhalt einer Internetseite, hat mehr Eigenschaften als eine Headline mit einem Media-Element und etwas Text. Ein “Never Code Alone”-Event hat beispielsweise neben Speakern und dem Live-Coding-Programm, eben auch ein Datum, einen Sponsor, eine Stadt, einen Ticketlink, einen Vorbericht, später einen Nachbericht und eine soziale Einrichtung, die mit dem Ticketpreis zu 100% unterstützt wird. Dazu kommen noch 4 YouTube-Videos und zahlreiche Posts auf Twitter und Facebook im Rahmen des Social-Media-Employer-Brandings. Erst wenn einem das alles klar ist, kann man daraus auch ein individuelles Layout ableiten und sich Gedanken über das Kommunikationsdesign machen. Jetzt kann der Content auch richtig strukturiert, priorisiert und abgebildet werden. Dann ist man auch in der Lage die richtige Technologie auszuwählen, denn natürlich kann man so etwas technologisch mit allen gängigen Content-Management-Systemen realisieren, aber manche bieten sich eben für genau diese Zwecke einfach besser an oder sind für einen solchen speziellen Use Case einfach schlanker und dadurch effizienter. Leider fehlt in vielen Webdesign-Agenturen der technologische Horizont und alles wird, wie vor 10 Jahren umgesetzt und mit vielen komplizierten Tricks und Einstellungen irgendwie zum Laufen gebracht. Am Ende muß der Redakteur dann den Content recht aufwändig, oder sogar redundant pflegen. Hier zahlt sich gutes Projektmanagement, eine professionelle Planung und Beratung am Ende mehrfach aus und reduziert auch die teuren und zeitintensiven Entwicklungsaufwände.
Startseiten mit automatisch generierter Content – Vorteile von Content-Management-Systemen
Am Beispiel der #NCAEvents wird schnell klar, dass strukturierter Content an unterschiedlichen Stellen auf der Internetseite ausgegeben werden kann und vor allem zentral gepflegt wird. Die Philosophie hinter dem “Sulu”-Symfony-CMS setzt genau auf dieses Prinzip. Haben andere CMS klar das Ziel, dem Redakteur auch viel gestalterische Freiheiten zu geben, ist das bei Sulu nicht der Fall. Ein sehr wichtiges Feature von dem Sulu-CMS ist „Smart Content“. Wie der Begriff schon andeutet, ist es dadurch vor allem möglich Daten sehr zentral zu pflegen und an unterschiedlichen Stellen und vor allem Seiten auszuspielen. Ein ganz typischer Fall sind hier Übersichtsseiten und auch die Startseite. Betrachtet man die Informationen, die sich auf der Startseite von Never Code Alone befinden, so merkt man schnell, dass hier viele Informationen sind, die in dieser Form bereits an anderer Stelle vorhanden sind. Dadurch aktualisiert sich die Seite praktisch von selbst. Das kennt man auch von News. Hier werden ja in der Regel die aktuellsten angezeigt. Bei Sulu kann man dieses Feature eben sehr leicht auf Seiten übertragen. Das ist wirklich eine tolle Idee und Innovation, die in mir viel Kreativität freisetzt.
Navigationen sind Kategorien – moderne Konzepte im Symfony-Content-Management-Systemen
In vielen Content-Management-Systemen werden Navigationen über eine Seitenbaum-Struktur gepflegt. In der Regel findet sich die Hauptnavigation physisch unter der Startseite und die Struktur von Footer wird ausserhalb von dieser Seite gepflegt. Will man nun bestimmte Seiten im Footer ebenfalls anzeigen, wird so etwas meistens über Verweise gepflegt. Das ist nicht gerade eine elegante Lösung. Denn auf der einen Seite ist es nicht gerade intuitiv solche Verweise anzulegen und auf der anderen Seite auch nicht so leicht nachvollziehbar, wenn man hier wieder Seiten ändern oder verschieben möchte. Das Sulu-CMS verwaltet allerdings Navigationen nach einem Kategorien-Prinzip zentral und jede Seite kann über ein einfaches Checkbox-MenüMenu der jeweiligen Navigation zugewiesen werden. Dadurch kann ein Redakteur wieder seinen Fokus auf den eigentlichen Seiteninhalt setzen. Das gefällt mir von der Idee und dem Ansatz her ebenfalls sehr gut und ich denke, dass ich so den Footer gut nutzen kann.
Vorschau im Draft Modus – Redakteure können sicher und live arbeiten
Die Möglichkeit für Content Manager neue Inhalte in deiner Vorschau zu sehen und diese auch anderen zur Verfügung zu stellen ist sehr wichtig. Das Symfony-CMS bietet dieses Feature in seinem Standard-Funktionsumfang. Dadurch kann ein Redaktionsteam und natürlich auch einzelne Redakteure sehr gut und vor allem effizient und sicher Seiten überarbeiten und für zukünftigen Content vorbereiten. Das Feature gibt es auch in anderen Content-Management-Systemen und ist ein Standard-Feature. Wichtig ist an dieser Stellen zu wissen, dass es in das Symfony-CMS Sulu bereits implementiert ist, da es ein wichtiges Kriterium bei der Entscheidung für ein CMS ist. Persönlich ist das CMS-Feature für mich nicht relevant, aber doch auch angenehm es zu haben.
Live-Ansicht im Backend
Ein ganz tolles Feature ist die Live-Ansicht oder Vorschau, die einfach rechts neben dem Formularbereich für den Redakteur erscheint. Hier gibt es auch eine Funktion sich die Seite auf unterschiedlichen Displaygrößen von Desktop, Tablet und Mobile anzeigen lassen. Das ist wirklich eine große Hilfe, um Content passen zu erstellen und ggf. noch einmal eine Headline in der Länge anzupassen oder einen Umbruch hinzuzufügen. Eine solche Live-Ansicht spart natürlich viel Zeit, da man weder eine Zwischenspeicherung vornehmen muß noch den Tab im Browser wechseln muß. Das macht die Arbeit effektiv und schnell. Insgesamt macht es einfach viel Spaß mit dem System zu arbeiten.
Fazit Symfony Sulu-CMS
Es macht auf jeden Fall Sinn sich gerade am Anfang mit den Code Developern der neuen Technologie zu treffen und sich da einfach mal ins Büro zu setzen. Das ist beim Sulu-Team auch gerne möglich. Dazu kann man sich am besten einfach über Slack oder auch einfach via E-Mail bei dem Team melden. Hier bekommt man Best-Practice-Tipps und lernt auch sonst einfach viel über professionelles Web Development. Das Sulu-CMS ist in meinen Augen eine sehr gute Wahl als Content-Management-System für die “Never Code Alone”-Seite. Es hat elementare Features, die mir sehr gut gefallen und mit denen ich die Seite sehr gut redaktionell befüllen kann. Es ist einfach individuelle Layouts pflegbar zu machen und ich kann meine ganze bisherige Symfony-Entwicklung weiter benutzen und mich hier auch gezielt weiter entwickeln.
8 Kommentare
Interessant. Von der Optik her bewegt sich das ganze ja sehr an CraftCMS. Allerdings scheint mir Sulu technisch auf einem stabileren Grundgerüst zu stehen. Können wir gerne mal auf dem BC Ruhr vergleichen.
Ja ich kann das gerne mal zeigen und habe mir gleich mal ein Ticket geholt!!
[…] es schon sehr lange kein TYPO3 mehr. Das liegt gerade an meinem persönlichen Fokus, der auf dem PHP-Symfony-Framework und E-Commerce liegt. Aber ich sehe neben dem großen TYPO3-Markt auch das gewaltige Wachstum, dass […]
[…] Kombination zwischen DDEV und dem Sulu Symfony Content Management System ist optimal, damit man schnell neue Projekte starten kann. Zu diesem Zweck hat Never Code Alone das […]
[…] man sich bei beiden Studienformen in konkreten Bereichen spezialisieren. So zum Beispiel für die Informatik in Web Development, Software Engineering mit Python oder Robotik. Das Angebot der Spezialisierungen variiert zum Teil […]
[…] das stark in die richtige Richtung. Formulare sind dabei allerdings auch an Entities gebunden. Das Sulu CMS hat im Backend React im Einsatz. Das ist eine tolle Sache. Bei Formularen spart das den Reload. Das […]
[…] Das ist das ungefilterte Feedback von wirklichen vielen Entwicklern gerade aus dem Bereich CMS und Content Marketing. Deutlich besser ist die Situation im Bereich E-Commerce. Nichtsdestotrotz […]
[…] leider nicht. Arbeit ist immer mit Arbeit verbunden und muss entsprechend abgerechnet werden. Das Sulu CMS ist hier eine optimale Wahl. Das Symfony Fullstack CMS ist darauf ausgelegt, gewünschte Features […]