Google Vision AI als Content Filter im Symfony Framework – Projekt Waterpolo – Use your Illusion

Von Roland Golla
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Google Vision AI mit dem Symfony Framework

Am Freitag , den 29 November gegen 23 Uhr wurde eine Verbindung mit der Google Vision AI hergestellt. Am Morgen später um 6:45 Uhr Stand der erste Prototyp und eine große Vision. Seitdem programmiere ich so gerne und viel, wie seit Jahren nicht mehr. Aktuelle Technologien in einem einfachen Usecase waren der Plan. Sich einfach mal vom Kopf her fit halten und ein wenig mit neuen Technologien rumspielen und die Symfony Dependency Injection in Verbindung mit Web APIs als Services vom Know How her vertiefen.

Google Vision AI – Erst macht es Angst und dann richtig Bock

Die Google Vision AI ist ein Projekt, daß von einem Google Speaker auf der code.talks Entwickler Konferenz vorgestellt wurde. Ohne jetzt groß vor zugreifen ging es darum auf Bildern die Sportart Wasserball zu identifizieren. Das erfolgt über die Web Entities. Nachfolgen ist hier folgendes Beispiel.

Web Entities: Peter Röhle, Peter Beuth, Wasserfreunde Spandau 04, Water polo, Team, Coach, Assistant Coach, Teammanager, Der Spandauer Bus Touristik GmbH

Nachtrag. Leider hat das Beispiel Bild gegen das Urheberrecht verstoßen. Daher ist es jetzt ein Bild von Pexels.

Die Web Entities sind ein kleiner Teil von dem was die Google Vision API alles kann. So kann sie beispielsweise auch Anhand von dem Hintergrund, z.B.dem Eiffelturm, feststellen wo genau das Bild gemacht wurde. Also Anhand von der Bilddaten die exakte Position bestimmen. Und das können natürlich auch Informationen sein, die eine Person auf dem Bild verheimlichen möchte. So konnte jüngst ein Stalker den Wohnort seines Opfers Anhand von Spiegelungen im Auge identifizieren. https://www.stern.de/panorama/japan–stalker-findet-popstar—durch-reflexionen-auf-ihren-pupillen-8950952.html Von der Google Vision API bekommt man allerdings auch Informationen über Gesichter. Also ob die lachen oder eventuell verängstigt sind. Als sinnvolles Feature für Entwickler ist hier noch ein „Adult-Filter“. Leider hatte der bei einem Zombi Weihnachtsmann nur erkannt, daß es sich hier um ein Tier handelt. In meiner ersten Testphase habe ich ja ein paar Wasserball Pressebilder und auch ein paar von Facebook zu Testzwecken hochgeladen. Peter Röhle und auch Marko Stamm sind vielleicht Personen, die Wasserballer kennen. Die Zielgruppe umfasst ca. 10k aktive Spieler und deren Anhang. Es sind also wirklich nicht viele Leute, die diese beiden Spandauer Wasserballer kennen. Trotzdem werden beide erkannt. Ich übrigens nicht ;). Es ist schon beachtlich wie viele Informationen einfach so in einem Bild verfügbar sind. Das hat mich auch erstmal erschreckt. Testen kann man das ganze auch direkt im Upload Bereich von der Google Cloud unter https://cloud.google.com/vision/

Developer Google Cloud – ich fühle mich willkommen und als Teil von ihr

Arbeitsschutz in der IT - Schade das ihr nicht blutet
Arbeitsschutz in der IT – Schade das ihr nicht blutet

„Herzlich willkommen, wie können wir dir als Entwickler mit unseren Tools helfe?“. Google mag Developer. Und nicht nur das. Google mag alle Developer und nicht nur die besonders qualifizierten. Die Dokumentation sind wirklich sehr gut und durch viel Feedback weiter gebracht worden. Google lernt eben aus Communities und das ist ihnen einiges Wert. Sie wissen genau, daß es Entwicklern viel Spaß machen muss mit den zahlreichen Cloud Tools zu arbeiten. Und das macht es. Man fühlt sich fast, als würde Google einen ansprechen und etwas von einem selbst wollen. Die Google Cloud Tools sind wie eine Bitte mitzumachen. Das ist schon echt starkt gemacht. Hier lernt man als Entwickler auf jeden Fall welchen Mehrwert Dokumentationen und Innovationen haben. Und das die eigene professionelle Arbeit einfach immer noch viel besser werden kann. Damit fühlt man sich dann allerdings im deutschen Projektalltag auch nicht gerade besser. Ich für meinen Teil werden mich an die Google Cloud API Services halten und schauen, wie ich da meinen Usern und Kunden mit helfen kann.

Was steht hinter dem Projekt Waterpolo und ist das Potential wirklich so groß

Die Zielgruppe der Wasserballer ist nicht groß und viele Faktoren tragen dazu bei, daß der Sport immer weniger an Interesse hat. Das betrifft auch die eigene Community. Das muss an dieser Stelle nicht weiter ausgeführt werden. Aber sagen wir mal so, die Inhalte für die Kategorie „Wasserball“ sind sehr speziell und nicht so leicht zu finden. Und so hat vielleicht jeder ein Keyword, oder besser gesagt Topic für das man sich interessiert. Wenn man jetzt für Wasserball recherchiert bekommt man hier kaum aktuelle und relevante Informationen. Es werden vielleicht News von Nachrichtenportalen gefunden. Vieles ist aber gar nicht Wasserball. In nahezu jeder Ball-Sportart wird von „Wasserball“ gesprochen, wenn es regnet. Noch schlimmer ist das ganze bei Hashtags im Social Media. Auch ich versuche bei Instagram möglichst viel Traffic von reichweitenstarken Hashtags zu bekommen. Betrachtet man hier einmal die Bilder, so wird einem hier eine Menge untergejubelt. Wasserball ist hier vielleicht noch etwas zu speziell, bei #waterpolo sind die falschen Ergebnisse dann deutlicher zu sehen. Und hier kann man bald sagen, je besser ein Keyword ist desto mehr falsche Inhalte gibt es. In genau da sehe ich die große Chance. Konkret ist der News Service der Symfony Applikation mit der Google Vision API verbunden. In der Entwicklung kamen am Anfang 20 News rein. Mir war es wichtig nur Artikel mit einem qualifizierten Wasserball Bild zu bekommen. Artikel ohne Bild fliegen also raus ganz einfach raus. Und da jetzt aber immer noch ein Bild von der FIFA mit einem Fussball kam und die Westdeutsche Zeitung nur ein großes Logo von sich als Header Bild mitgibt filtere ich die Bilder gegen eine Whitelist von Begriffen für die Web Entities.

Fancy Shit – Google Vision trifft Micro Framework

Webdesign ist tot, oder hat es zumindest sehr schwer. Die Zeit ist schnell, der User sehr anspruchsvoll und Smartphone Displays sehr klein. Will man ernsthaft einen User an seine Seite und damit an seine Marke binden, muß man schon mehr machen als einmal im Leben SEO optimierte auf eine Internetseite zu bringen. Eine große Chance bieten hier die Inhalte der zahlreichen und erfolgreichen Social Media Abteilungen und Aktivitäten, die in der Regel vorhanden sind. Hier werden täglich hochwertige und knackige Inhalte mit frischen Bildern produziert. Die bekommen ja auch direktes Feedback und passen sich so an die Zielgruppe und den User an. Und wer hat denn eine Internetseite, die diese Inhalte abgreift und auf der eigenen Seite darstellt. Und hier meine ich nicht ein FB Widget für den eigenen Blog. Ehrlich gesagt ist es nicht so einfach die FB API abzugreifen. Aber Google bietet hier auch eine Menge. Man kann die Beurteilungen des Unternehmen, die Angaben von Google My Buisness mit den Öffungszeiten und auch Bilder vom Unternehmen und den Usesern sehr leicht abgreifen. Und das belohnt Google mit einem besseren Ranking. Denn Google freut sich, daß man es verstanden hat 😉

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